Die Dorfgemeinschaft startet in die Vorbereitung der Kommunalwahlen
„Last but not least“ – mit diesem Slogan eröffnete der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Stefan Zöllner, die Nominierungsveranstaltung für die im März 2020 anstehenden Kommunalwahlen. Während die im Türkenfelder Gemeinderat vertretenen Parteien bereits im Herbst des vergangenen Jahres ihre Kandidaten bestimmt hatten und auch die neue grüne Liste schon bekannt gegeben wurde, ließ sich die Dorfgemeinschaft bei der Suche nach geeigneten Bewerbern nicht hetzen. Kurz vor Weihnachten wurden schließlich die letzten freien Plätze im 16er-Kandidatenfeld gefüllt und die Nominierung auf Anfang des neuen Jahres terminiert.
42 wahl- bzw. stimmberechtigte Anhänger und Mitglieder unserer Wahlgruppierung und knapp 15 Gäste fanden nun am Mittwoch, den 8. Januar 2020 den Weg in den Linsenmann-Saal, wo nach einer
„akademischen Viertelstunde“ wegen der Prüfung der Stimmberechtigungen die Kandidatenkür begann.
Stefan Zöllner begrüßte die Anwesenden, unter die sich u.a. der 2. Bürgermeister Emanuel Staffler und einige Gemeinderatsmitglieder anderer Wahlgruppie-rungen gemischt hatten. Er erinnerte
in seiner Einführung an die bisherigen Wahlerfolge seit 1996 und zählte die zahlreichen gemeindlichen Projekte auf, bei denen die Zu- und Mitarbeit der Dorfgemeinschaft im Gemeinderat erfolgreich
war.
"Nicht nur die anfänglich umstrittene Sanierung des Linsenmannanwesens, die Errichtung der 2-fach-Turnhalle, der Bau der Kinderkrippe und der Ausbau einiger
Gemeindestraßen wurden von uns konstruktiv begleitet. Auch bei der Installierung des Glasfasernetzes wirkten wir nach Kräften mit. Direkt von uns angestoßen wurde die „Aktuelle Viertelstunde“ zu
Beginn jeder öffentlichen Gemeinderatssitzung, die öffentliche Vorberatung des Gemeindehaushaltes und die kostensparende Umwandlung des Schwimmbadeintritts. Wir brachten im Zusammenhang mit dem
Linsenmannhaus als Nutzungsvorschlag das „betreute Wohnen“ ein, wir gaben durch eine Fragebogenaktion die Initialzündung für die später errichtete Skaterbahn hinter der Turnhalle und bemühten uns
um einen Jugendtreff für unsere Kinder und Jugendlichen bereits vor der Einrichtung des jetzigen Jugendraumes in der Schule" erklärte Stefan Zöllner dazu.
Bevor die offizielle Nominierung begann, bedankte sich Zöllner bei Margit Lechner und dem Damenteam für die Zubereitung des leckeren Buffets und bei Norbert Funk für die Bereitstellung der
Technik für diese Veranstaltung und die unermüdliche Arbeit an der Vereinsinternetseite.
Lobende Worte fand der 1. Vorsitzende zudem für die langjährige, erfolgreiche Arbeit der ausscheidenden bzw. nicht mehr für die Dorfgemeinschaft antretenden Valentin Schmitt und Sabeeka
Gangjee-Well.
Der Kreis der Stimmberechtigten votierte anschließend dafür, Valentin Schmitt und Arno Rüfer die Versammlungsleitung und der früheren Gemeinderätin Anna Prummer die Schriftführung zu
übertragen.
Unterstützt durch eine Powerpoint-Präsentation stellten sich nun 15 der insgesamt 18 Bewerberinnen und Bewerber vor. Nur Ellen Monien, Katrin Santiago und Christian Streit konnten diese
Gelegenheit nicht persönlich wahrnehmen. Valentin Schmitt, der vornehmlich aus Altersgründen nicht mehr kandidiert, begründete seinen Rückzug aus der Kommunalpolitik in gewohnt launigen Worten,
wofür er viel Beifall erhielt.
Beim Wahlverfahren schlugen die Versammlungsleiter eine geheime Blockabstimmung über folgende, vorab ermittelte Liste vor:
Kandidat | Name |
1 | Dohrmann Veronika |
2 | Müller Gerhard |
3 | Buckl Vanessa |
4 | Müller Robert |
5 | Göbel Marco |
6 | Neumeier Benedikt |
7 | Zöllner Stefan |
8 | König Thomas |
9 | Hirschhalmer Erwin |
10 | Barthel Silvio |
11 | Santiago Katrin |
12 | Streit Christian |
13 | Schneider Nicole |
14 | Monien Ellen |
15 | Zimmerhackel-Monien Harald |
16 | Neumeier Wolfgang |
Das Wahlverfahren „Blockwahl“ nahmen die 42 stimmberechtigten Zuhörer ohne Gegenstimme an. Die Auszählung der Stimmzettel ergab 42 Ja-Stimmen und keine Nein-Stimmen.
Mit dem gleichen Ergebnis endete die ebenfalls geheime Abstimmung über die beiden Ersatzbewerber Willi Spieler und Benedikt Müller. Im Bedarfsfall nehmen die Ersatzleute gemäß Beschluss den letzten Listenplatz ein, bei gleichzeitigem Aufrücken der übrigen Bewerberinnen und Bewerber.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto auf der Bühne im Linsenmann-Saal mischten sich die erfolgreichen Gemeinderatsaspiranten unter die Zuhörerschaft und genossen die zahlreichen Leckereien am Buffet.
Der offizielle Teil der Veranstaltung endete um 21:15 Uhr.
Über die persönlichen Motive und Inhalte, mit denen unsere Kandidatinnen und Kandidaten für sich werben, erfahren Sie hier.
Stefan Zöllner